

Lena Schalk
Gründerin & Personal Trainerin
Ich war 13 und lernte in diesem Alter schon Rückenschmerzen kennen, die für mich kaum zu ertragen waren.
Diagnose: eine Skoliose in der Lendenwirbelsäule.
Also, klassische Physiostunden - erst manuelle und dann praktische Therapie. Es wurde besser. Ich entdeckte die Liebe zum Badminton, nachdem ich mit Tennis-spielenden Großeltern aufgewachsen war und ging in einen Verein. Der Mannschaftssport und das gemeinsame Auspowern - jede Woche habe ich mich auf den Donnerstag-Abend gefreut.
Zack - das rechte Knie meldete sich.
Das abrupte Stoppen, welches man in der Vorwärtsbewegung auf dem Feld nunmal braucht, griff den Knorpel an.
MRT-Befund: leichter Knorpelschaden. Schmerztabletten und eine Auszeit vom Badminton war die Therapie, die mich wahnsinnig nervte. Zu dem Zeitpunkt war ich 16 und immer wieder mit Wehwehchen geplagt. Ich begann meine Ausbildung in der Gastro und hatte am Anfang auch hier immer wieder mit Schmerzen zu kämpfen.

Mein Opa sagte irgendwann im kölschen Dialekt zu mir „also das was Du in deinem Alter schon durch hast, hab ich in meinen 62 Jahren noch nicht erlebt!“ Recht hatte er. Ich war so jung und musste mit Schmerzen kämpfen, die mich an BEWEGUNG gehindert haben. Ich fing an, ins Fitnessstudio zu gehen. Nachts, nach meinen Spätschichten, verbrachte ich die Zeit zwischen 1 und 3 Uhr in einem klassischen 24h Fitnessstudio in der Kölner Innenstadt und fand hier meinen Ausgleich. Das Knie meldete sich irgendwann gar nicht mehr; der Rücken war in dem besten Zustand, in dem er je war.Die Liebe zum Laufen kam dazu und ich hatte einen wahnsinnigen Spaß daran, an Läufen teilzunehmen.
Und oh Wunder: Schienbeinschmerzen machten sich breit. An manchen Tagen konnte ich keine 500m Joggen, ohne Schmerzen zu haben.
Diagnose: Überbelastung - erstmal Pause machen.
Naja.
Ich zog in den Schwarzwald und kam ins CrossFit. Beobachtete hier Menschen, die auf Biegen und Brechen Übungen und Gewichte beherrschen wollten und irgendwann bei bestimmten Übungen ausfielen, weil „man lieber die Schulter schont“.
Es nervte mich.



Es nervte mich, dass Menschen Sport machen, gesund sein wollen und was für ihren Körper tun und letztendlich trotzdem Schmerzen haben.
Ich wollte, dass sich das ändert.
Sport soll Spaß machen, einem gut tun, den Alltag erleichtern. Ich hatte schon in jungen Jahren medizinisches Interesse und Wissen und steckte das alles in eine Ausbildung, die ich neben meiner Tätigkeit als Eventmanagerin und Betriebsleitung einer Gastronomie reingeschoben habe.
Lernte Dinge über funktionelle Anatomie, sportmedizinische Diagnostik und physikalische Therapien.
Probierte viel aus, las manchmal den ganzen Tag Studien.
Und JETZT ist es so weit: ich helfe Menschen, sich durch Sport gut zu fühlen. Ohne den ganzen Frust,die Schmerztabletten und den bekannten Jo-Jo-Effekt.
Blackforest Athletics ist mein Herzensprojekt.
Meine „Nächstenliebe“ wenn man so will, um die Welt beweglicher und stärker zu machen - allen Volkskrankheiten zum Trotz. Ein aktives Leben ohne Umwege. Weil das absolut JEDER kann.